Die Saxum AG (im Folgenden „Arbeitgeber“ genannt) verarbeitet personenbezogene Daten der Bewerber/innen. Wir möchten Sie als Bewerber/in hiermit entsprechend der geltenden EU-Datenschutzgrund-verordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) über die Datenverarbeitung informieren.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird nachfolgend der Begriff „Bewerber“ gewählt. Dieser Begriff umfasst jeweils jedes Geschlecht.
Verantwortlicher im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung und des Bundesdatenschutzgesetzes in der ab 25.05.2018 geltenden Fassung ist die
Saxum AG
Landsberger Allee 366
12681 Berlin
Die Gesellschaft wird vertreten durch den Vorstand Andrea Scheer und Mirko Schwerdtner.
Frau Sabine Richter
Dienstleistungsgesllschaft DGT mbH
Untere Hauptstraße 70
09228 Chemnitz / OT Wittgensdorf
Tel.: +49 37200 – 811910
1. Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten
Der Arbeitgeber verarbeitet personenbezogene Daten von Bewerbern. Hierzu gehören insbesondere Ihre Stammdaten (wie Vorname, Nachname, Namenszusätze wie akademische Grade / Titel, Geburtsname, Geburtsdatum, Adresse, Geburtsort – und land, Nationalität, Geschlecht, Familienstand), Ihre Kontaktdaten (Emailadresse, Telefonnummer) sowie die Daten des gesamten Bewerbungsverfahrens (Anschreiben, Zeugnisse, Fragebögen, Interviews sowie etwaige Leistungsbewertungen, Qualifikationen und bisherige Tätigkeiten). Sofern Sie im Bewerbungsschreiben oder im Laufe des Bewerbungsverfahrens auch besondere Kategorien personenbezogener Daten (wie Gesundheitsdaten, Religionszugehörigkeit, Grad der Behinderung oder Gleichstellung) freiwillig mitgeteilt haben, findet eine Verarbeitung nur statt, wenn Sie hierin eingewilligt haben. Ihre personenbezogenen Daten werden in aller Regel direkt bei Ihnen im Rahmen des Einstellungsprozesses erhoben. Daneben kann der Arbeitgeber auch Daten von Dritten (über Online-Stellenausschreibungen, wie z. B. Stepstone) erhalten haben.
2. Rechtsgrundlagen und Zweck der Datenverarbeitung
Die Verarbeitung der vorgenannten personenbezogenen Daten erfolgt zur Durchführung und zur Abwicklung des Bewerbungsverfahrens und der Beurteilung, inwieweit eine Eignung für die zu besetzende Stelle / Position vorliegt. Im Ergebnis ist eine Verarbeitung der personenbezogenen Daten erforderlich, um über die Begründung eines Beschäftigtenverhältnisses entscheiden zu können. Rechtsgrundlage hierfür ist § 26 Abs. 1 S. 1 BDSG.
Bei Informationen zur Gesundheit, Schwerbehinderung oder Gleichstellung handelt es sich um sensitive personenbezogene Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO. Rechtsgrundlage der Verarbeitung dieser Daten ist § 26 Abs. 3 BDSG, Art. 9 Abs. 2 lit. b DSGVO. Die Verarbeitung der Angabe der Schwerbehinderung ist notwendig, um die aus dem Sozialschutz erwachsenen Rechte auszuüben. Schwerbehinderte oder ihnen gleichgestellte Beschäftigte genießen besonderen Kündigungsschutz. Schwerbehinderte haben darüber hinaus einen höheren Urlaubsanspruch.
Auch zur etwaigen Geltendmachung rechtlicher Ansprüche und zur Verteidigung bei rechtlichen Streitigkeiten, welche aus dem Bewerbungsverfahren resultieren können kommt eine Verarbeitung personenbezogener Daten in Betracht. Rechtsgrundlage ist auch hier Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Das berechtigte Interesse liegt in der Rechtswahrnehmung des Arbeitgebers.
Sofern Sie für einzelne Daten oder einzelne Datenverarbeitungen eine Einwilligung erteilt haben, ist Rechts- grundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO.
3. Dauer der Speicherung
Der Arbeitgeber verarbeitet und speichert Ihre Daten grundsätzlich nur für die Dauer des Bewerbungsverfahrens.
Kommt kein Arbeitsvertrag mit Ihnen zustande, werden Ihre personenbezogenen Daten nach Ablauf von zwei Monaten gelöscht. Dies gilt nicht sofern gesetzliche Bestimmungen der Löschung entgegenstehen oder eine weitere Verarbeitung zur Wahrung der Rechte des Arbeitgebers (z. B. zu Zwecken der Beweisführung) erforderlich ist oder Sie in eine längere Speicherung eingewilligt haben.
Sollten wir Ihnen keine zu besetzende Stelle / Position anbieten können, jedoch der Auffassung sein, dass Ihre Bewerbung eventuell für künftige Stellenangebote interessant sein könnte, werden wir Ihre persönlichen Bewerbungsdaten weitere zwei Jahre verarbeiten, sofern Sie hierzu ausdrücklich eingewilligt haben. Hierzu werden wir Ihnen eine gesonderte Einwilligungserklärung zukommen lassen.
4. Bereitstellung persönlicher Daten durch den Bewerber
Im Rahmen Ihrer Bewerbung müssen Sie diejenigen Daten bereitstellen, die für die Durchführung des Bewerbungsverfahrens und die Eignungsbeurteilung erforderlich sind. Ohne diese Daten wird der Arbeitgeber in der Regel nicht in der Lage sein, das Bewerbungsverfahren durchzuführen und eine Entscheidung über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses treffen zu können.
Soweit die Bereitstellung von personenbezogenen Daten in Einzelfällen freiwillig ist, werden Sie darauf vor der jeweiligen Erhebung ausdrücklich hingewiesen.
5. Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten
Beim Arbeitgeber erhalten nur diejenigen Stellen Zugriff auf Ihre Bewerberdaten, die diese für die Einstellungsentscheidung sowie zur Erfüllung der gesetzlichen und vertraglichen Pflichten des Arbeitgebers benötigen. Um die vertraglichen Leistungen zu erbringen, bedient sich der Arbeitgeber ausgewählter Dienstleister (Auftragsverarbeiter) und Erfüllungsgehilfen der im Folgenden genannten Kategorien, die im jeweils erforderlichen Umfang Zugriff auf die Daten erhalten können und diese für die Erfüllung der vom Arbeitgeber erteilten Aufträge verwenden. Eine darüber hinaus gehende Datenweitergabe an Dritte erfolgt nur, wenn gesetzliche Bestimmungen dies gebieten oder erlauben oder Sie hierin ausdrücklich eingewilligt haben.
Unter diesen Voraussetzungen können Empfänger der Daten insbesondere den folgenden Kategorien angehören:
Beabsichtigt der Arbeitgeber, Ihre personenbezogenen Daten für einen anderen Zweck als den Erhebungszweck weiter zu verarbeiten, so stellt er Ihnen vor dieser Weiterverarbeitung Informationen über diesen anderen Zweck und alle anderen maßgeblichen Informationen gemäß Art. 13 Abs. 2 DSGVO zur Verfügung. Maßgeblich sind solche Informationen, hinsichtlich derer sich seit der Ausgangsdatenverarbeitung Änderungen ergeben haben.
1. Auskunftsrecht
Sie können von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die Sie betreffen, von uns verarbeitet werden. Liegt eine solche Verarbeitung vor, können Sie von dem Verantwortlichen über folgende Informationen Auskunft verlangen:
das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person. Ihnen steht das Recht zu, Auskunft darüber zu verlangen, ob die Sie betreffenden personenbezogenen Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt werden. In diesem Zusammenhang können Sie verlangen, über die geeigneten Garantien gem. Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.
2. Recht auf Berichtigung
Sie haben ein Recht auf Berichtigung und/oder Vervollständigung gegenüber dem Verantwortlichen, sofern die verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Sie betreffen, unrichtig oder unvollständig sind. Der Verantwortliche hat die Berichtigung unverzüglich vorzunehmen.
3. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung
Unter den folgenden Voraussetzungen können Sie die Einschränkung der Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten verlangen:
Wurde die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten eingeschränkt, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.
Wurde die Einschränkung der Verarbeitung nach den o.g. Voraussetzungen eingeschränkt, werden Sie von dem Verantwortlichen unterrichtet bevor die Einschränkung aufgehoben wird.
4. Recht auf Löschung
5. Recht auf Unterrichtung
Haben Sie das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Ihnen steht gegenüber dem Verantwortlichen das Recht zu, über diese Empfänger unterrichtet zu werden.
6. Recht auf Datenübertragbarkeit
Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie dem Verantwortlichen bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Außerdem haben Sie das Recht diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern
In Ausübung dieses Rechts haben Sie ferner das Recht, zu erwirken, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Freiheiten und Rechte anderer Personen dürfen hierdurch nicht beeinträchtigt werden.
Das Recht auf Datenübertragbarkeit gilt nicht für eine Verarbeitung personenbezogener Daten, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.
7. Widerspruchsrecht
Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.
Der Verantwortliche verarbeitet die Sie betreffenden personenbezogenen Daten dann nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten über- wiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Widersprechen Sie der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.
Sie haben die Möglichkeit, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft – ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG – Ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.
8. Recht auf Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligung
Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Dies kann in gleicher Form geschehen, in der auch die Einwilligung erfolgt ist.
Der Widerruf der Einwilligung entfaltet Wirkung nur für die Zukunft. Die bis zum Zeitpunkt des Widerrufs erfolgte Datenverarbeitung bleibt rechtmäßig.
9. Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling
Sie haben das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung
Allerdings dürfen diese Entscheidungen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a oder g DSGVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen getroffen wurden.
Hinsichtlich der in 1. und 3. genannten Fälle trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie Ihre berechtigten Interessen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.
Ihnen steht das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt.
Wir behalten uns vor, die Datenschutzpraktiken und diese Richtlinie jederzeit abzuändern, um sie gegebenenfalls an Änderungen des Betriebsablaufs oder an Änderungen des Rechts anzupassen oder den Bedürfnissen der Vertragspartner oder der potentiellen Vertragspartnern besser gerecht zu werden. Im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben werden wir über solche Änderungen informieren. Insoweit ist ferner auch das aktuelle Versionsdatum der Datenschutzerklärung zu beachten.